Ausschnitt eines MRT-Bildes

Akute Krebssymptome im Überblick

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Wenn Krebs früh erkannt wird, ist auch eine frühzeitige Behandlung möglich. Das erhöht die Chance auf eine Heilung beträchtlich. Allerdings ist es nicht ganz einfach, die Krankheit in einem frühen Stadium zu erkennen. Die möglichen Symptome bringen die meisten Menschen nicht mit einer schwerwiegenden Erkrankung in Verbindung. In den meisten Fällen stellt sich bei diesen Anzeichen heraus, dass die Ursache harmlos ist. Aufmerksam sollten Sie aber werden, wenn mehrere Symptome parallel auftreten. Sie können in ihrer Gesamtheit tatsächlich ein Hinweis auf eine Krebserkrankung sein.

Was bedeuten Anzeichen für eine Krebserkrankung?

Vorab für Sie eine wichtige Information! Sollten Sie an sich eines oder mehrere der aufgelisteten Symptome entdecken, bedeutet das nicht, dass Sie an Krebs erkrankt sind. Sie sollten aber einen Arzt aufsuchen und ihn auf die gemachten Beobachtungen hinweisen. Sie können auch Anzeichen einer anderen Erkrankung sein, die gut zu behandeln ist. Falls sich bei Ihnen allerdings der Verdacht auf eine Krebserkrankung erhärtet, wird der behandelnde Arzt umfangreiche Untersuchungen einleiten. Es ist also in jedem Fall sinnvoll, das Arztgespräch zu suchen. Bedenken Sie immer, dass früh einsetzende Behandlungen maßgeblich für einen Erfolg sind. Eine entstehende Krebserkrankung ist nur selten sichtbar. Dennoch reagiert der Körper in vielen Fällen.

Achten Sie auf diese Symptome

Unklare Symptome und Veränderungen, die in dieser Form schon sehr lange bestehen, sind kaum verdächtig, mit Krebs in Zusammenhang zu stehen. Dennoch ist es richtig, sie ärztlich abklären zu lassen. Unklare Symptome, die auf Krebs hinweisen, sind häufig Begleiterscheinungen weiterer Symptome, die eher auf eine akute Erkrankung hinweisen. So kann die Kombination von Verdauungsstörungen und Schmerzen beim Wasserlassen oder ungewöhnlich starkem Gewichtsverlust zusammen auf eine Krebserkrankung hinweisen.

Veränderungen auf der Haut

Zu den wichtigsten Anzeichen gehören Verhärtungen oder Knoten. Tasten Sie vor allem Hoden bzw. Brust regelmäßig ab. Falls Sie nicht wissen, worauf Sie achten sollen, lassen Sie sich das Abtasten von Ihrem Arzt erklären. Die meisten Tumore in diesen Regionen werden von den Betroffenen selbst entdeckt und daher entsprechend früh erkannt. Auch Veränderungen auf der Haut sind wichtige Hinweise, die Sie beobachten sollten. Dazu gehört auch eine auffällige Bildung von Warzen. Sie können Anzeichen eines veränderten Immunsystems sein. Bei weiteren Hautveränderungen kann es sich um Erkrankungen handeln, die die Tendenz haben, zu entarten. Hautkrebs lässt sich im Frühstadium zumeist gut behandeln.

Zu unterscheiden sind der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) und der weiße Hautkrebs. Symptome und Folgen der Hautkrebsarten sind unterschiedlich.

Magen-Darm-Beschwerden

Bei dauerhaften Verdauungsbeschwerden kann es sich um Anzeichen einer Krebserkrankung handeln. Dabei sollten Sie berücksichtigen, dass schwere und vor allem häufige Verdauungsstörungen die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung erhöhen können. Das gilt z. B. für die Verstopfung. Tritt zudem noch wiederholt Blut im Stuhl auf, sollten Sie die Ursache ärztlich abklären.

Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane

Störungen bei den Monatsblutungen treten bei vielen Frauen im Laufe des Lebens auf. Bleiben sie jedoch bestehen, ist das jedoch ein Alarmsignal. Auch hier gibt es eine Reihe von möglichen Ursachen. Dennoch kann auch eine Krebserkrankung der Auslöser sein. Warnhinweise sind zudem Schmerzen und Ausfluss.

Die Harnwege

Symptome einer Krebserkrankung der Harnwege sind Blut im Urin und Schmerzen beim Wasserlassen. Auch Störungen beim Wasserlassen sind Alarmsignale. Bei Männern bedeutet das nicht zwingend, dass Harnwege betroffen sind. Auch Probleme mit der Prostata zeigen sich u. a. durch Störungen beim Wasserlassen.

Kopf ist betroffen

Bei Tumoren im Kopf besteht die Möglichkeit, dass die Sinne beeinträchtigt werden. Das können Sehstörungen sein, aber auch Kopfschmerzen und Schwindel sind möglich. Weitere Hinweise sind allgemeine Störungen der Leistungsfähigkeit.


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Allgemeine Anzeichen

Neben den organischen Anzeichen sind auch allgemeine Symptome möglich. Wenn der Arzt eine Krebserkrankung diagnostiziert, fragt er oft auch nach diesen Anzeichen. Es ist durchaus möglich, dass Sie diese Symptome nicht mit einer ernsten Erkrankung in Verbindung gebracht haben. Dazu gehört Appetitlosigkeit, die über einen längeren Zeitraum anhält. Der ebenfalls häufig zu beobachtende Gewichtsverlust ist ein Hinweis auf eine Krebserkrankung. Hier besteht die Gefahr, dass Betroffene den Appetitmangel auf eine belastende Situation schieben und den Gewichtsverlust für die logische Konsequenz halten. Sogar eine auffällige Blässe kann ein Hinweis sein. Ebenso wie Blutarmut, die sich im Rahmen einer Blutuntersuchung zeigen kann. Die Betroffenen sind außerdem ständig müde. Sie beobachten an sich eine permanente Abgeschlagenheit und berichten von einem Leistungsabfall. Hier zeigt sich wieder, dass die Symptome natürlich auch andere Ursachen haben können und es möglich ist, dass sie sich gegenseitig begünstigen.

Das ist noch zu beachten

Anzeichen für Krebs sind für Sie wichtig, wenn in Ihrer Familie gehäuft Krebserkrankungen auftreten. In diesem Fall helfen Ihnen die Kenntnisse über mögliche Anzeichen, sich sicherer zu fühlen. Das Beobachten ersetzt aber nicht den Besuch beim Arzt für die üblichen Kontrolluntersuchungen. Hier sollten Sie vor allem den Empfehlungen Ihres Arztes folgen und die Untersuchungsangebote in jedem Fall annehmen.

Titelbild: © sudok1 / stock.adobe.com

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